Bevor Sie überhaupt Ihre Wanderschuhe schnüren steht die erste große „Herausforderung“ an: Welche Route wählt man?
Der Gipfel des Kilimanjaro kann über insgesamt fünf Routen erklommen werden, die alle jeweils an unterschiedlichen Punkten starten. Alle fünf Routen führen durch die verschiedenen Klimazonen und bereichern Ihren Aufstieg mit einmaligen Blicken über die unendlich erscheinende ostafrikanische Landschaft. Egal für welche Route Sie sich entscheiden, auf jeder erleben Sie Ihr ganz individuelles und unvergessliches Kilimanjaro-Abenteuer.
Suchen Sie für Sich Ihre passende Route selbst aus – selbstverständlich beraten wir Sie gerne!
Marangu Route
Die Marangu Route ist die populärste aller Routen. Auf der sogenannten „Coca Cola Route“ übernachten Sie ausschließlich in Hütten und strapazieren dabei Ihr Reisebudget nicht so sehr wie bei der Wahl einer anderen Route. Bedenkt man allerdings die schlechte Gipfelquote auf der Marangu Route (ungefähr 42%), so lohnt ein Gedanke über das Preis-Leistungs-Verhältnis. Marangu war schon immer die preisgünstigste Route, da sie sich für die Touroperator am einfachsten durchführen lassen. Dank geteerten Straßen zum Gate und Hütten mit Gemeinschaftsküchen sind die benötigten Versorgungswege wesentlich einfacher als auf anderen Routen. Diese Route genießt außerdem den Ruf die „einfachste“ zu sein. Da wir keine der fünf Routen als einfach einstufen können, nennen wir sie die sportlich am wenigsten herausfordernde, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass die Akklimatisierung auf der Marangu Route nicht gut ist.
„Einfachste Route“
Übernachtungen in Hütten
Gut ausgebaute Wege
Schöne Sicht auf Kibo und Mawenzi
Die frequentierteste Route
In der Trockenzeit sehr staubig
Geringe Gipfelquote
Überfüllte Hütten
Zur Marangu Route
Machame Route
Die Machame Route wird häufig als landschaftlich schönste Route betitelt und ist hinter Marangu die beliebteste Route. Der einzige Kritikpunkt ist das hohe Touristenaufkommen in der Hauptsaison, vorallem wo Shira, Old Lemosho und Umbwe sich mit der Machame Route am Barranco Camp vereinen.
Attraktive Natur und Landschaft
Facettenreiche Route
Zweithöchste Gipfelquote hinter Rongai
Auch in der Regenzeit geöffnet
Erfordert Trittsicherheit
Viel Betrieb während der Hauptsaison
Übernachtung in Zelten
Überfülltes Barranco Camp
Zur Machame Route
Lemosho Route
Die Lemosho Route ist prinzipiell eine Variante der Machame Route, bei der sich lediglich die beiden ersten Tage unterscheiden. Sie gilt als landschaftlich mindestens genauso schön wie die Machame Route, bietet jedoch ein paar Blicke mehr auf den Kibo, außerdem kann es passieren, dass Ihnen während der ersten beiden Tage kein anderer Tourist begegnet. Die Tatsache, dass diese Route wenig überlaufen ist, bietet eine größere Chance, auf ein oder mehrere afrikanische Wildtiere zu treffen.
Wenig Touristen
Gute Akklimatisierung
Erfordert Trittsicherheit
Übernachtung in Zelten
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Rongai Route
Die eigentliche Rongai Route führt auf relativ direktem Wege hinauf zum Gipfel des Kilimanjaro, was natürlich zu keiner allzu guten Gipfelquote führt (knapp unter 50%). Stattdessen bieten wir die außergewöhnliche TK Rongai Route an. Diese Route hat eine wesentlich höhere Gipfelquote und ist unser persönlicher Favorit unter den fünf Routen.
Attraktive Natur und Landschaft
Hoch über Rongai/Hinab über Marangu
Wenig Touristen
Teure Route
Nicht geöffnet während der Regenzeit
Übernachtung in Zelten
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Umbwe Route
Die Umbwe Route ist ohne Zweifel die anspruchsvollste aller Routen und bietet die schlechteste Akklimatisierung. Sie sollte nur gut trainierten Bergsportlern vorbehalten sein, vor allem wenn die kürzlich eröffnete Western Breach in Angriff genommen werden soll.
Kürzeste Route
Attraktive Natur und Landschaft
Ursprünglich
Schwerste Route
Erfordert beste Trittsicherheit
Nur für Bergsportler
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